Hallo meine Lieben,
neulich schrieb ich hier noch so total euphorisch, dass ich jetzt wieder mehr bloggen will. Über ernsthafte Themen, die mich und unser Familienleben so beschäftigen. Und jetzt? Jetzt schlepp ich mich mit Halsweh zur Arbeit. Angefangene Texte dümpeln als Entwurf vor sich hin. Und genäht werden weiterhin nur Malkittel. Obwohl - nee, neulich hab ich mir ne kuschelige Weste genäht. Die ich nicht anziehe. Warum auch immer, eigentlich gefällt sie mir doch.
Es ist also Herbst. Mal wieder. Und jedes Jahr im Herbst, speziell so Ende Oktober/Anfang November ruckelt es son bisschen bei mir. Innen drin. In der Seele. Es ist, als ob man beim Auto den falschen Gang eingelegt hat. Es ruckelt halt und wenn der Gang richtig drin ist, gehts auch wieder.
So ungefähr ist das bei mir. Heut morgen gehe ich also gemütlich von der Bushaltestelle zur Arbeit und raschel mit den Füßen ein bisschen durchs Laub.
Und dann sehe ich schon von weitem diesen Baum. Der Baum, der schon immer da steht und den ich bisher nie so recht beachtet habe. Er steht da, die Blätter fallen sachte und er LEUCHTET. In gelb und gold und wunderbar angestrahlt von der 10-Uhr-Morgensonne.
Die Autofahrer gucken blöd, als ich da stehe und den Baum fotografiere, aber er wirkt einfach ein bisschen magisch auf mich. Mit all seiner Leuchtkraft steht er da und trotzt der Tatsache, dass er bei jedem kleinen Windstoß immer mehr Blätter verliert. Aber solange er sie nicht alle verloren hat, kann er leuchten.
Und wisst ihr was? Dieser leuchtende Baum versöhnt mich mit dem Herbst. Mit den endlos grauen Regentagen, an denen ich jetzt eben nähe, häkele oder backe. Er versöhnt mich mit der Kälte, die kommt. Zieh ich halt meine warme Jacke an. Und meinen neuen XXL-Schal (ihr wisst schon, die Sofadecke). Er versöhnt mich mit dem entgültigen Ende des Sommers.
Ich atme also durch, schmunzele über die glotzenden Autofahrer und gehe beruhigt ins Büro. Mit dem Wissen: Es wird gut, was kommt.
Liebste Grüße
Eure Jane (heut mal ein bisschen philosophisch-melancholisch)
neulich schrieb ich hier noch so total euphorisch, dass ich jetzt wieder mehr bloggen will. Über ernsthafte Themen, die mich und unser Familienleben so beschäftigen. Und jetzt? Jetzt schlepp ich mich mit Halsweh zur Arbeit. Angefangene Texte dümpeln als Entwurf vor sich hin. Und genäht werden weiterhin nur Malkittel. Obwohl - nee, neulich hab ich mir ne kuschelige Weste genäht. Die ich nicht anziehe. Warum auch immer, eigentlich gefällt sie mir doch.
Es ist also Herbst. Mal wieder. Und jedes Jahr im Herbst, speziell so Ende Oktober/Anfang November ruckelt es son bisschen bei mir. Innen drin. In der Seele. Es ist, als ob man beim Auto den falschen Gang eingelegt hat. Es ruckelt halt und wenn der Gang richtig drin ist, gehts auch wieder.
So ungefähr ist das bei mir. Heut morgen gehe ich also gemütlich von der Bushaltestelle zur Arbeit und raschel mit den Füßen ein bisschen durchs Laub.
Und dann sehe ich schon von weitem diesen Baum. Der Baum, der schon immer da steht und den ich bisher nie so recht beachtet habe. Er steht da, die Blätter fallen sachte und er LEUCHTET. In gelb und gold und wunderbar angestrahlt von der 10-Uhr-Morgensonne.
Die Autofahrer gucken blöd, als ich da stehe und den Baum fotografiere, aber er wirkt einfach ein bisschen magisch auf mich. Mit all seiner Leuchtkraft steht er da und trotzt der Tatsache, dass er bei jedem kleinen Windstoß immer mehr Blätter verliert. Aber solange er sie nicht alle verloren hat, kann er leuchten.
Und wisst ihr was? Dieser leuchtende Baum versöhnt mich mit dem Herbst. Mit den endlos grauen Regentagen, an denen ich jetzt eben nähe, häkele oder backe. Er versöhnt mich mit der Kälte, die kommt. Zieh ich halt meine warme Jacke an. Und meinen neuen XXL-Schal (ihr wisst schon, die Sofadecke). Er versöhnt mich mit dem entgültigen Ende des Sommers.
Ich atme also durch, schmunzele über die glotzenden Autofahrer und gehe beruhigt ins Büro. Mit dem Wissen: Es wird gut, was kommt.
Liebste Grüße
Eure Jane (heut mal ein bisschen philosophisch-melancholisch)
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